Weltgebetstag

„Informiert beten – betend handeln“

Der Weltgebetstag ist die größte ökumenische Basisbewegung von Frauen. Ihr Motto lautet: „Informiert beten – betend handeln“.

Der Weltgebetstag wird in über 170 Ländern der Welt in ökumenischen Gottesdiensten begangen. Christliche Frauen unterschiedlicher Konfessionen bereiten gemeinsam die Gestaltung und Durchführung der Gottesdienste vor. Jedes Jahr schreiben Frauen aus einem anderen Land der Welt die Gottesdienstordnung zum Weltgebetstag. Diese Frauen bringen in die Texte und Gebete der Gottesdienstordnung die eigenen Hoffnungen und Ängste, die Freuden und Sorgen, die Wünsche und Bedürfnisse sowie die eigene kulturelle Vielfalt ihres Landes mit ein.

Bereits ab 1887 gab es Gebetstage, die von den Frauenmissionswerken in den USA und Kanada ins Leben gerufen wurden.

Im Januar 1926 schließlich regte das Komitee der Frauenwerke für Äußere Mission an, einen Weltgebetstag ins Leben zu rufen. Am 4. März 1927 wurde der erste Weltgebetstag in Deutschland von Methodistinnen gefeiert. Das erste WGT-Komitee entstand und auch ein festes Datum: der erste Freitag in der Passionszeit. 1947 fand in Berlin ein erster ökumenischer Weltgebetstagsgottesdienst mit US-amerikanischen Frauen auf Initiative der Methodistin Luise Scholz statt. Das Spektrum der Konfessionen, die sich am Weltgebetstag beteiligten, wuchs stetig. 1970 schlossen sich auch die römisch-katholischen Frauenverbände an.

Auch die Frauen aller christlichen Kirchen in Kelsterbach feiern diesen Gottesdienst zusammen. Frauen aus allen Gemeinden treffen sich im Vorfeld, um die entsprechende Gottesdienstordnung vorzubereiten. Jedes Jahr wird er in einer anderen Gemeinde in Kelsterbach gefeiert.

Nach Beendigung des Gottesdienstes ist es zur Tradition geworden, sich zusammen zu setzen, über den Gottesdienst zu reden und bei einem landestypischen Imbiss und Getränken noch zwanglose Gespräche zu führen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des Weltgebetstages.